Die Glindenberger Volleyballer treffen sich einmal wöchentlich zu Training, Spiel und Spaß: Mittwoch 20.15 bis ca. 22.30 Uhr in der Turnhalle, in den Sommer-Schulferien ab 19:00. Bei gutem Wetter wird auf dem Beach-Platz hinter dem Deich gespielt, manchmal auch am Barleber See.
Die Abteilung „Volleyball“ besteht seit 1998. Es wird kein regelmäßiger Wettspielbetrieb durchgeführt, doch es finden etliche Freundschaftsspiele bei Vereinen umliegender Gemeinden statt, wie z.B. in Haldensleben, Zielitz, Barleben und Magdeburg.
Jährlicher Höhepunkt ist das „Freiluft-Volleyballturnier“ im Rahmen des Glindenberger Sportfestes mit bis zu acht Mannschaften, welches im Jahr 1999 zum 1. Mal auf 2 Feldern auf dem Sportplatz hinterm Deich stattgefunden hat.
Traditionell gibt es für die Volleyballer, zusammen mit Freunden und Fans, zwei „Wochenend-Trainingslager“: im Sommer im Outdoor-Trainingsgelände der Uni Magdeburg in Parey und im Spätherbst in der Landessportschule Osterburg.
Nicht nur das Volleyballspiel selbst macht Spaß, sondern es findet sich oft ein Anlass zum gemeinsamen Feiern. Auch Fahrradtouren, Kanufahrten, Wanderungen, Kegeln oder Zelten werden organisiert.
Volleyball-Turnier
Das mittlerweile 19. Glindenberger Freiluft-Volleyballturnier fand am 18. August auf dem Beachplatz hinterm Schlafdeich statt. Die Entscheidung, trotz leichten Nieselregens nicht in die Turnhalle auszuweichen, hatte sich als goldrichtig erwiesen. Und wenn auch im Laufe des Tages noch ein böiger Wind das Spiel unberechenbar machte, hatten alle Beteiligten viel Spaß und waren großer Freude dabei. Zum Gelingen des Volleyball-Festes haben sowohl die Helfer beim Auf- und Abbau, die Versorger an Grill, Essenausgabe und Zapfhahn (Benno, Sandy & Kids) als auch die fleißigen Bäcker und Salat-Künstler (Ines, Franka, Diana, Wolfgang R&W) beigetragen. Auch hatten wir in diesem Jahr ein festes Schiedsrichterteam (Knut, Wolfgang, Arthur, Franka), so dass sich die Spieler voll auf ihre Aufgabe konzentrieren konnten.
Gespielt wurde Jeder gegen Jeden mit je zwei fast immer hart umkämpften Sätzen. Demensprechend knapp war das Ergebnis. Letztlich konnten die Zielitzer zum wiederholten Male den ersten Platz erringen, dicht gefolgt von den Haldenslebern „Rottmeisterstraße“. Nachdem die Glindenberger in den vorangegangen beiden Jahre gute Gastgeber waren, konnten sie in diesem Jahr den dritten Platz erreichen. Vierter Sieger waren die Spieler der „Schlechtschmetterfront“ aus Nordgermersleben und Umgebung. Die Sieger des Vorjahres, die „Halben Ottos“ aus Magdeburg, hatten etwas Pech mit den kleinen Punkten bei den immer sehr ausgewogenen Sätzen.
Und im Jahr 2020 steht mit dem Glindenberger Freiluft-Turnier Nummer 20 ein kleines Jubiläum auf dem Programm, worauf sich schon alle mächtig freuen…
Paddeltour auf der Elbe bei Magdeburg
Anfang des Jahres wurde bei der Planung 2019 der Volleyballer nicht nur der sportliche Höhepunkt, das Glindenberger Freiluft-Turnier für den 18. August festgelegt, sondern auch weitere Aktivitäten,
wie ein Wochenende an der Unstrut im Juli und ein Treffen im Trainingscamp Parey Ende August, geplant.
Außerdem kam in Erinnerung an die Jahre 2002 und 2004 die Idee auf, wieder eine Paddeltour auf der Elbe in Angriff zu nehmen. Benno Bender übernahm die Organisation und zur großen Überraschung
erklärte sich Gerhard Rentzsch mit stolzen 82 Jahren noch einmal dazu bereit, die Tour zu betreuen und er stellte auch sein Dickschiff, die „Frohe Zicke“, zur Verfügung. Zwei weitere Boote konnten
vom Wolmirstedter Kanuverein gemietet werden.
Als Termin wurde der 11. Mai gefunden, auf den sich dann 30 Paddelfreunde, d.h. Volleyballer mit Partnern und Kindern, freuten.
Los ging es um 8:00 von der Kirche aus mit dem Bus nach Salbke. Dort wurden am Elbkilometer 322 bei etwas kühlem aber trockenem Wetter die Boote zu Wasser gelassen. Da die Wetterfrösche aber eine
durchwachsene Vorhersage getroffen hatte, waren alle auch mit einer Regenvariante ausgerüstet. Diese wurde dann leider auch recht schnell benötigt und es ging bei anhaltendem Nieseln die Elbe
abwärts.
Gerhard Rentzsch hatte schon im Bus viel Wissenswertes zur Elbe und insbesondere über den Abschnitt im Stadtgebiet erzählt und in der Frohen Zicke hatten die Paddler das Glück, weitere Einzelheiten
zu erfahren. Und die Flussansicht von Magdeburg ist ja auch wirklich schön, sie hat sich in den letzten drei Jahrzehnten sehr positiv entwickelt. In wilder Fahrt ging es unter der historischen
Hubbrücke hindurch, dann vorbei am Domfelsen auf der einen und dem Stadtpark an der anderen Seite, wobei der Bootsführer gleich mehrere Geschichten zur Namensgebung „Rothehornpark“ zum Besten
gab.
In Höhe der Eisenbahnbrücke schlossen sich die Boote dann zu einem „Paket“ zusammen, das dann ein Stück auf der Elbe trieb. Bei Kilometer 331 wurde im Herrenkrug angelandet und ein zünftiges
Picknick, leider auch bei etwas feuchter Luft, gemacht. Weiter ging es dann mit dem immer gut aufgelegten Gerhard Rentzsch, der nicht nur zur Unterhaltung der Kinder Witze erzählte und Lieder
anstimmte. Nun verstärkte sich der bis dahin leichte Gegenwind, so dass um nicht wieder zurückzutreiben das letzte Stück bis zum Anlanden in Glindenberg bei Elb-Kilometer 341 etwas stärker gepaddelt
werden musste.
Vermutlich wurde aber von vielen auch deshalb so heftig gearbeitet, weil die Kleidung doch nicht so ganz wettergemäß war und sie einfach nass und durchgefroren waren. So wurde das Ziel letztlich
gegen 13:00 und damit etwa eine Stunde früher als angestrebt erreicht.
Nach einem ganz kurzen Nachlassen des Regens während des Aufladens der Boote keimte schon die Hoffnung, dass wie geplant ein Grill und eine Feuerschale aufgebaut werden könnten und der Tag, wie 2002
und 2004, mit einem gemütlichen und langem Beisammensein ausklingen könnte. Leider hatte Petrus kein Erbarmen und die Party fiel buchstäblich ins Wasser. Aber Volleyballer verzagen natürlich nicht,
Fleisch und Würstchen wurden eingefroren, Bier wird neu gekauft und dann wird bei bestem Wetter nach dem Training auf dem Beachplatz hinter dem Deich nachgefeiert.
Bild 1: Die „Frohe Zicke“ (aufgenommen von der Herrenkrug-Fußgängerbrücke).
Bild 2: Bootsführer Gerhard Rentzsch beim Anlanden in Glindenberg.
Bild 3: Gruppenbild der Paddler nach erfolgreicher Tour.
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6. Volleyballturnier 2004
5. Volleyballturnier 2003
4. Volleyballturnier 2002
3. Volleyballturnier 2001
2. Volleyballturnier 2000
1. Volleyballturnier 1999